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Christophery_ So sieht es aus

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Der Industriekomplex Christophery ist ein gewachsenes Industrieareal mit zahlreichen Umbauten und Erweiterungen im Laufe der Zeit.

Das 1851 von Heinrich Christophery gegründet Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz.
Ideen für die Nutzung_
Ideen für die Nutzung der alten Metallwarenfabrik Christophery an der Oberen Mühle gibt es viele. Auch Interessenten gibt es immer wieder für das leerstehende Gebäude, welches sich momentan im Besitz der Stadt Iserlohn befindet. Doch bis in die alten Gemäuer wieder Leben einzieht, wird es wohl noch einige Zeit dauern: „Wir freuen uns, wenn die Sanierung endlich beginnen kann”, so Stefan Baumann, Bereichsleiter für Umwelt und Stadtentwicklung der Stadt Iserlohn.
Das größte Problem im Hinblick auf die Sanierung der alten Fabrik sei derzeit die Altlastensanierung. Zwar gebe es bereits eine Zusage vom AAV, Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung, 80 Prozent der Sanierungskosten zu übernehmen, „aber aktuell stehen wir beim AAV auf einer Warteliste, wann genau das Budget freigegeben wird, wissen wir nicht”, so Baumann. Der Untergrund im Innenhof der alten Fabrik wurde vor allem durch ausgetretene Hydraulikflüssigkeit eines nachträglich eingebauten Aufzuges verschmutzt. Für die Sanierung müsse nicht nur sehr viel Boden ausgetauscht werden, es benötige zusätzlich ein besonderes Absaugverfahren.
Neben den Altlasten sei aber auch das Dach eine weitere Herausforderung. „Es gibt immer wieder undichte Stellen, die bisher alle nur notdürftig abgedeckt und abgesichert werden”, berichtet Stefan Baumann. Aber langfristig müsse auch das Dach saniert werden.
Christophery_ So war es
Die Westfälische Metallwarenfabrik Christophery wurde 1851 von Heinrich Christophery in Iserlohn gegründet. Das im 19. Jahrhundert errichtete Gebäude war lange Zeit ein wichtiger Bestandteil der Industriegeschichte der Stadt. 2001 musste die Firma Insolvenz anmelden. Heute erinnert nur noch das ehemalige Fabrik- sowie das Verwaltungsgebäude an das Unternehmen. Der Industriekomplex Christophery ist ein gewachsenes Industrieareal mit zahlreichen Umbauten und Erweiterungen im Laufe der Zeit. Kein Gebäude besteht seit der Ansiedlung der Firma Christophery, sondern alle Teile wurden nach und nach ersetzt oder erweitert. Der älteste erhaltene Teil stammt aus dem späten 19. Jahrhundert und befindet sich in der nordöstlichen Ausrichtung des Innenhofes an der Straße Lünkerhohl. „Der älteste Teil ist bereits im Jahr 1883 erbaut worden, befindet sich aber heute im besten Zustand von allen Gebäudekomplexen”, sagt Stefan Baumann.
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Christophery_ So könnte es sein
Das Konzept für den Gebäudekomplex Christophery sieht vor, die historische Struktur zu erhalten und schrittweise mit neuem Leben zu füllen. Dies soll den Charme des Areals bewahren, die Sanierungskosten reduzieren und eine vielfältige Nutzung ermöglichen. Im Gegensatz zu früheren Plänen, die eine umfassende Sanierung oder Abriss vorsahen, setzt das neue Konzept auf eine schrittweise Renovierung und flexible Nutzungs­möglichkeiten.
Es wird angestrebt, das Gebäude als sich entwickelndes Projekt zu verstehen, bei dem Nutzer die Räume nach ihren Bedürfnissen gestalten können. „Es gibt unter anderem die Idee von Loft-Wohnungen in den oberen Geschossen, Büroräume oder auch kleinere Handwerksbetriebe sowie Parkmöglichkeiten in den unteren Etagen”, berichtet Stadtentwickler Stefan Baumann. Im ehemaligen Industriekomplex Kissing & Möllmann auf der gegenüberliegenden Straßenseite hat es bereits eine solche Umnutzung des Gebäudes gegeben. Dort gibt es heute verschiedene kreative und soziale Nutzungen wie Kundhandwerk, Werkstätten, Probe- und Lagerräume, eine Motorradwerkstatt und die Suchtberatungsstelle „Werkstatt im Hinterhof” der AWO. Der Jazzclub Henkelmann ist ebenfalls eine etablierte kulturelle Institution in unmittelbarer Nähe.
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