Dekarbonisierung. Digitalisierung. Diversität. – Drei Begriffe, die für Katrin Lipps unweigerlich zusammengehören. Und nicht nur das. Katrin Lipps sieht in diesen drei Begriffen die größten zukünftigen Herausforderungen für viele mittelständische Unternehmen. Seit 1. April diesen Jahres ist Katrin Lipps Geschäftsführerin ihres eigenen Unternehmens empor GmbH. „Es ist alles noch ganz neu und frisch, aber ich habe Bock drauf.“
Mehrere Jahre hat die Iserlohnerin erfolgreich ein Unternehmen mit etwa 50 Mitarbeitenden aus der Energiewirtschaft geführt: „Ich kenne also die Seite der Geschäftsführerin sehr gut”, sagt sie. Zuletzt hat sie ihren Executive MBA in “Energy Transition” abgeschlossen und möchte jetzt mittelständische Unternehmen bei unterschiedlichsten Themen und Herausforderungen unterstützen. Sie möchte bewusst auf den Begriff der Beraterin verzichten. „Beraterin klingt für mich immer etwas von oben herab. Mir ist es wichtig, den Fokus auf die Mitarbeitenden zu legen und eng mit ihnen zusammen zu arbeiten. Denn oft sind sie die Lösung für ein Problem, sie wissen es nur noch nicht.” Sie bezeichnet sich eher als externer Chief Transformation Officer. Die Geschäftsführerin der empor GmbH setzt auf innovative Ansätze und enge Zusammenarbeit, um mittelständische Unternehmen für die Herausforderungen von morgen zu rüsten.
„Ich möchte aktiv bedeutende Veränderungs- und Transformationsprozesse innerhalb eines Unternehmens anschieben, begleiten und steuern.”
Katrin Lipps_
Die Geschäftsführerin der empor GmbH setzt auf innovative Ansätze und enge Zusammenarbeit, um mittelständische Unternehmen für die Herausforderungen von morgen zu rüsten
Herausforderungen und Chancen_
Um das Thema Dekarbonisierung, also die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energiequellen, werden die meisten Firmen nicht herum kommen. „Ich möchte ein Bewusstsein für dieses Thema schaffen und zeigen, dass es nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen mit sich bringt“, sagt Katrin Lipps. Eng damit verbunden sieht sie das Thema Digitalisierung sowie Diversität. „Junge Menschen bringen neue und andere Ideen in ein Unternehmen, das ist wichtig, um sich immer weiterzuentwickeln.“ Sie weiß aus eigener Erfahrung, dass viele Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen im Alltagsgeschäft kaum noch Kapazitäten haben und kaum Zeit ist, um sich mit diesen Themen zu beschäftigen. „Ich biete den Unternehmen an, einen Punkt ihrer langen To-Do-Liste in Angriff zu nehmen und gemeinsam mit einem Team auf Projektbasis nach Lösungsansätzen zu schauen.“