Grundlagenforschung für die Wasserstoffwirtschaft_

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Prof. Dr. Ralf Feser (4.v.l.) mit Vertreterinnen und Vertretern der Kooperationspartner bei der Auftaktveranstaltung zum Projekt Corromap

Projekt Corromap zielt auf bessere Korrosionsmessung in Brennstoffzellen ab

Das Forschungsprojekt Corromap beschäftigt sich mit der Verbesserung der Korrosionsmessung in Brennstoffzellen, die für die Wasserstoffwirtschaft eine zentrale Rolle spielen. Ziel ist es, die Korrosionsprozesse im Inneren der Zellen in Echtzeit sichtbar zu machen, um deren Leistung und Lebensdauer zu steigern.
„Der Name „Corromap“ steht für „to map corrosion“ – also die Korrosion abzubilden. Dabei liegt der Fokus auf den Bipolarplatten, deren Kontaktwiderstand die Effizienz der Brennstoffzellen beeinflusst. Korrosionsprodukte, die durch Reaktionen mit Sauerstoff entstehen, verändern diesen Widerstand, doch bislang ist unklar, wann und wie das passiert“, erklärt Ralf Feser, der das Projekt Corromap an der Fachhochschule Südwestfalen leitet.

„Iserlohn ist aufgrund seiner Forschungseinrichtungen und der ansässigen Industrie – etwa Automobilzulieferer und Fahrzeugbauer – ein idealer Standort für dieses Projekt. Brennstoffzellen sind essenziell für die Energiewende, da sie Wasserstoff in elektrische Energie umwandeln“, so Feser. Die Technologie bietet vielversprechende Lösungen für die Mobilität der Zukunft – etwa in Pkw, Lkw oder im Schienenverkehr.

Durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Firmen soll die Forschung praxisnah vorangetrieben werden, um die Wasserstoffwirtschaft nachhaltig zu stärken.

An der FH Südwestfalen sind Studierende des Studiengangs Bio- und Nanotechnologie beteiligt. So bringt die Hochschule weiterhin ihre Expertise in die Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Brennstoffzellentechnologie Duisburg ein.

Das Iserlohner Labor für Korrosionsschutztechnik, eines der bekanntesten in Deutschland, spielt eine zentrale Rolle. Es verfügt über die nötigen Kompetenzen, um elektrochemische Versuche und Korrosionsuntersuchungen durchzuführen.
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